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Donnerstag, 14. Februar 2019

Donnerstag, 14. Februar 2019

Alita: Battle Angel – Die Filmkritik

Seit fast zwei Jahrzehnten wollte James Cameron den Manga „Battle Angel Alita“ verfilmen. Dann kamen ihm die AVATAR-Filme dazwischen und er verlegte sich darauf, nur noch das Skript mit Laeta Kalogridis zu verfassen und den Film zu produzieren. Auf dem Regiestuhl nahm Robert Rodriguez Platz.

Angesichts der immensen Zeit, die man über Jahre hinweg für ALITA: BATTLE ANGEL, wie der Film letztlich heißen sollte, aufgebracht hat, ist das Ergebnis eigentlich ziemlich ernüchternd. Denn obschon der Film schön anzusehen ist, fehlt ihm doch das gewisse Etwas. Er wirkt etwas zu konstruiert.

Geschichte einer Kriegerin

Der Arzt Ido findet die Überreste des Cyborgs Alita auf dem Schrottplatz und baut sie wieder zusammen. Alita kann sich an nichts erinnern, aber schon bald zeigt sich, dass sie immense Kampffähigkeiten besitzt und in Momenten, in denen es um Leben und Tod geht, auch kurze Erinnerungen an ihr früheres Leben aufblitzen. Sie will mehr über sich herausfinden, zugleich aber auch ihrem Freund Hugo helfen, der es satthat, in Iron City zu leben und in die Himmelsstadt Zalem aufsteigen will. Doch auf dem Weg dorthin gibt es einige Hindernisse zu überwinden, nicht zuletzt einen riesigen, mörderischen Cyborg, der es im Auftrag eines Drahtziehers aus dem Schatten auf Alita und ihr mächtiges Herz abgesehen hat.

Schöne neue Welt

ALITA: BATTLE ANGEL ist wirklich schön anzusehen. Die Effekte sind erstklassig, wobei Alita als Cyborg genügend ungewöhnliches Eigenleben entwickelt, um sie von den Menschen in ihrer Umgebung abzugrenzen, aber zugleich vermeidet man das gefährliche Uncanny Valley, das dem Zuschauer ansonsten Unbehagen bereitet hätte. Die Welt, die Cameron und Rodriguez hier aufbauen, ist interessant. Sie ist durchdacht, wartet mit faszinierenden Designs von Cyborgs und Fahrzeugen, aber auch mit phantastischen Figuren auf. Man hat aber auch den Eindruck, dass der Film sich ganz und gar auf seine Visualität verlässt.

Denn die Geschichte ist sträflich unterentwickelt. Das gilt für die Figuren, aber auch für den Erzählfluss an sich, denn inmitten immer pompöserer Szenen geht verloren, was eine Geschichte wirklich auszeichnet: Seele. ALITA: BATTLE ANGEL ist ein Beispiel für Megalomanie. So wie man das von Cameron erwartet, nicht aber von Rodriguez. Der wiederum verschwindet hinter seiner Geschichte. Es gelingt ihm nicht, eine eigene Handschrift zu entwickeln, wie sie in seinen früheren Filmen klar erkennbar ist.

Gehindert wird er von einem durchwachsenen Drehbuch, aber auch von hölzernen Dialogen, die teilweise so hanebüchen sind, dass man immerhin den Schauspielern applaudieren will, dass sie es geschafft haben, sie herauszupressen, ohne das Gesicht zu verziehen.

Einen gewissen Unterhaltungswert kann man dem Film aber nicht absprechen. Zumindest dann, wenn man ein Faible für große Science-Fiction-Action hat, denn die sieht wirklich prächtig aus, zumal es dem Film gelingt, sehr überzeugend den Manga- und Anime-Einfluss in Live-Action zu übersetzen.

Letzten Endes fehlt dem Film etwas – vor allem aber auch ein befriedigendes Ende. Zu viele Handlungsstränge bleiben offen. Das entspricht dem Manga, aber sicherlich auch der Hoffnung, dass man die Geschichte in Fortsetzungen noch ausbauen kann. Allerdings ist angesichts des zu erwartenden US-Einspiels an ein Sequel nicht zu denken. Damit scheint der Film aber auch merkwürdig unfertig, weil er etwas beginnt, das niemals ein Ende finden wird.


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