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Donnerstag, 22. August 2019

Donnerstag, 22. August 2019

DC-Horror: Swamp Thing

In den USA lief die neue Serie SWAMP THING beim Streaming-Service DC Universe, der auch TITANS und DOOM PATROL im Programm hat. Man hätte also erwarten können, dass die von James Wan produzierte Serie um das Sumpfding ein längeres Leben beschieden sein würde.

Doch weit gefehlt: Erst wurde die Order von Warner von 13 auf zehn Folgen minimiert, dann cancelte man die Serie, nachdem die erste Folge gezeigt worden war. An Quoten lag es nicht, weil es die beim Streaming nicht gibt. Verschiedene Elemente sollen hineingespielt haben, postuliert wurde jedoch, dass die Serie zu teuer wurde. Die Staffel wurde mit 80 Millionen Dollar produziert, allerdings sollten Steuervergünstigungen des US-Bundesstaats North Carolina wieder 40 Millionen zurückbringen. Aufgrund von steuerlichen Änderungen war dies nicht möglich, so dass die Show Warner zu teuer wurde. North Carolina verneinte übrigens, die Schuld an der Misere zu haben. Wahr ist aber auch, dass es kreative Differenzen gab – zwischen dem, was die Macher und was das Studio wollte.

Wie in den Comics

Erzählt wird davon, wie die CDC-Ärztin Abby Arcane zurück nach Marais kommt, weil dort eine unerklärliche Epidemie begonnen hat. Der Auslöser ist ihr Ziehvater Avery Sunderland, was sie anfangs jedoch nicht weiß. Der für Sunderland arbeitende Alec Holland untersucht die Auswirkungen eines bioregenerativen Stoffs auf den Sumpf. Er wird schließlich angeschossen, stürzt in den Sumpf und erhebt sich als Swamp Thing wieder.

Trotzdem Alec nun ein Sumpfding ist, kommen Abby und er sich näher, während sie gemeinsam gegen das Dunkel kämpfen, das sich aus den Sümpfen erhebt.

Die Serie orientiert sich weniger an dem Swamp Thing, wie es Len Wein und Bernie Wrightson entworfen und wie es auch die Basis von Wes Cravens Film gewesen ist, sondern mehr an Alan Moores bahnbrechender Erzählung, mit der er die Wurzeln des Swamp Thing neu definierte. Denn er erklärte, dass nicht Alec Holland transformiert, sondern der Sumpf Gestalt angenommen hat, nachdem er Hollands Wissen und Essenz absorbiert hat. Auf diese Weise wurde das Swamp Thing zum Erd-Elementar und zum Champion des Grüns, des allumfassenden vegetativen Netzes rund um den Globus.

Das bietet reichlich Material für eine Fernsehserie, das nun aber leider nicht mehr in seiner Gänze angepackt wird. Neben dieser Entwicklung finden sich hier einige andere Elemente, die auf Moore zurückgehen, so der verschlagene Sunderland oder der Wissenschaftler Jason Woodrue, der sich im Lauf der Geschichte auch verändert.

Namhafte Besetzung

Die Besetzung kann sich sehen lassen. Derek Mears ist das Swamp Thing, während die aus GOTHAM bekannte Crystal Reed als Abby zu sehen ist. Sunderland wird von Will Patton gespielt, seine Frau ist Virginia Madsen. Außerdem sind Kevin Durand als Woodrue, Jennifer Beals (FLASHDANCE) als Polizistin und Ian Ziering (SHARKNADO) als Schauspieler Daniel Cassidy dabei. Er wird der Held Blue Devil, ist aber auch ein Symptom für die Probleme der Serie.

Denn obschon sie einfach grandios aussieht, operiert sie mit falschem Fokus. Die Show heißt SWAMP THING, das Swamp Thing bleibt aber zu oft im Hintergrund. Im Endeffekt ist dies eher Abby Arcanes Serie.

Echter Horror

Bemerkenswert an der Show, deren Pilotfolge von Len Wiseman (UNDERWORLD) inszeniert wurde, ist der Umstand, dass man den Horrorwurzeln des Comics gerecht wird. Dies ist keine Superhelden-Geschichte, dies ist eine Horror-Geschichte, bei der es durchaus auch drastische Effekte gibt, wenn ein Mann von den wildgewordenen Wurzeln des Sumpfs in Stücke gerissen wird.

Die Serie findet kein perfektes Ende, aber eines, mit dem man leben kann. Es wird genug offengelassen, damit man hätte weitermachen können, man kann die zehn Folgen aber auch als einen großen Film verstehen – der ziemlich gut unterhält, auch wenn es durchaus inhaltliche Schwächen gibt.

Am Bedauerlichsten ist jedoch, dass hier noch so viel Potenzial vorhanden gewesen wäre. Man hätte der Serie weitere Staffeln gewünscht, um sich voll und ganz entfalten zu können.


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